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Am Puls der Märkte (Euro-Ausgabe)

Unsere Marktexperten liefern aktuelle Einschätzungen von Wirtschafts- und Marktentwicklungen, die unsere Kunden beschäftigen.

Market Insights Team 

IM ÜBERBLICK 

  • Kleinere US-Unternehmen werden immer optimistischer – auch wegen der Hoffnung auf Deregulierung und niedrigere Steuern. 
  • Weltweit dürfte sich die Geldpolitik auseinanderentwickeln. Richtung, Tempo und Ausmaß von Zinsänderungen könnten sich künftig stark unterscheiden, was die Staatsanleihenauswahl interessant macht. 
  • China hat die Zinsen gesenkt und Konjunkturprogramme vorgestellt. Vermutlich benötigen Verbraucher und Unternehmen aber eine noch expansivere Fiskalpolitik, damit Kreditvergabe und Binnennachfrage nicht weiter nachlassen. 
  • Europäische Staatsanleihen und Credits halten wir nach wie vor für interessanter als US-Titel. Bei US-Aktien finden wir Substanzwerte und Mid Caps attraktiv.   

   

  • Wirtschaft & Märkte

    Wirtschaft & Märkte

    Optimistischere US-Kleinunternehme

    US-Small- und Mid-Caps dürften am stärksten von Trump profitieren

    UNSERE SICHT 

    • Nach Trumps Wahlsieg wurden Kleinunternehmer sehr viel optimistischer. Sie hoffen jetzt auf Deregulierung. 
    • Für mittelgroße Unternehmen ist die Regulierung besonders belastend. Sie könnten am stärksten profitieren. 
    • Günstig ist auch die Aussicht auf unveränderte oder gar niedrigere Unternehmenssteuern.

     

     

    | Geldpolitik 

    Die Geldpolitik entwickelt sich weltweit auseinander

    UNSERE SICHT  

    • Die Fed ist vorsichtiger geworden, aber die EZB senkt die Leitzinsen kontinuierlich weiter. 
    • Dieser Unterschied hat große Auswirkungen auf die Märkte. Prognosen, Durations positionierung und Währungen entwickeln sich auseinander.
    • Wir sind daher optimistischer für Euro Anleihen. 

     

     

    | Geschäftsklima in Europa

    Schwächeres Wachstum, politischer Streit und die Aussicht auf US-Zölle schaden

    UNSERE SICHT  

    • Nach Corona hat sich die Stimmung verschlechtert. Zuletzt fiel sie auf den niedrigsten Wert seit der Staatsschuldenkrise. 
    • Die instabile politische Lage in Deutschland und Frankreich macht es nicht besser.
    • Aufgrund der schlechten Stimmung könnte ein auch nur etwas besserer Ausblick die Kurse kräftig steigen lassen. 

     

     

    Konjunktur in China

    Die geringe Kreditvergabe ist einer von vielen Negativfaktoren

    UNSERE SICHT  

    • Der krisengeplagte Immobiliensektor, die Kommunalfinanzen, Deflationsrisiken und Überkapazitäten in der Industrie verlangen nach Strukturreformen.
    • Finanzierungsengpässe dämpfen Binnennachfrage und privaten Konsum. 
    • Wir bleiben vorsichtig, sehen aber weiterhin ausgewählte Anlagechancen. 

  • Industrieländeraktien: USA 
    Euro-Ausgabe

     

     

    USA
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     UNTERGEWICHTET      NEUTRAL      ÜBERGEWICHTET

    • Die Aussicht auf eine wachstumsfreundlichere Wirtschaftspolitik mit niedrigeren Unternehmenssteuern und weniger Regulierung ließ die Bewertungen zuletzt steigen. 
    • Sie liegen zwar noch immer unter dem Langfristdurchschnitt, aber die Unternehmensgewinne waren hoch. Die Fed dürfte die Geldpolitik noch etwas lockern. Nur wenig spricht aber für eine Rezession. 
    • Chancen sehen wir bei Mid Caps und Substanzwerten. 
    • Die Zolldrohungen könnten aber zu Volatilität führen.

     

    IM EINZELNEN
    LARGE CAPS
    • Die Magnificent 7 zählen größtenteils noch immer zu den gewinnstärksten S&P-500- Unternehmen. Seit Jahresbeginn gehört aber keines zu den 75 Titeln mit dem höchsten Gesamtertrag. 
    • Der Gewinn- und Rentabilitätsausblick für Large Caps bleibt gut. Finanzunternehmen berichten über hohe Gewinne. 
    • Das größte Risiko für Large Caps bleiben die hohen Bewertungen.
    SMALL UND MID CAPS
    • Mid Caps liegen seit Jahresbeginn vor Large und Small Caps. 
    • Die Hoffnung auf Deregulierung hilft, da Mid Caps die höchsten Regulierungskosten je Mitarbeiter haben. 
    • Das erwartete 12-Monats-KGV des Russell Midcap® Index scheint mit 17 attraktiv. Es ist niedriger als im Schnitt der letzten fünf oder zehn Jahre, entspricht aber dem Langfristdurchschnitt.
       

     

    WACHSTUMSWERTE
    • Die jüngsten Nachrichten über DeepSeek ließen Zweifel an den Technologie Mega-Caps aufkommen, die den Russell 1000 Growth Index® dominieren. Geschäftsmodelle, Gewinne und Finanzen dieser Unternehmen sind dennoch beeindruckend. 
    • Allerdings sind die KGV auf Basis der erwarteten 12-Monats-Gewinne um 25% bis 50% höher als im 10- bis 25-Jahres Durchschnitt.


    SUBSTANZWERTE
    • Im letzten Monat lagen große Substanzwerte vor Wachstumswerten. Die im Russell 1000® Value Index stark vertretenen Sektoren Energie, Industrie und Finanzen lagen vorn. Am schwächsten war der wachstumsorientierte Technologiesektor.
    • Nearshoring, Elektrifi zierung und Trump 2.0 helfen Substanzwerten.
       

     

     


    Industrieländeraktien: Andere Länder 
    Euro-Ausgabe

     UNTERGEWICHTET      NEUTRAL    ÜBERGEWICHTET

    EUROPA OHNE GROSSBRITANNIEN
    • Kerneuropa hat noch immer Probleme – wegen des schwachen Geschäftsklimas und der unsicheren politischen Lage. 
    • Die Bewertungen scheinen fair, passend zum pessimistischen Ausblick. Der Gewinnausblick ist ordentlich. 
    • Zölle dürften nur begrenzte Auswirkungen haben. 

       
    IM EINZELNEN 
    • Wir glauben, dass die deutsche Industrieproduktion wegen des starken Wettbewerbs aus China weiter schwächelt.
    • Kursgewinne in Europa scheinen bei einem Ende des Ukrainekrieges, einer expansiven Fiskalpolitik in Deutschland und einem höheren chinesischen Konsum möglich.
    GROSSBRITANNIEN
    • Die Renditen sind nicht wegen einer besseren Konjunktur, sondern wegen einer höheren Infl ation und Haushaltssorgen gestiegen. 
    • Das schwache Pfund hat den Gewinnen der FTSE 100-Unternehmen genützt, Small und Mid Caps aber weniger. 
    • Das schwache Wachstum und die nachlassende Infl ation könnten weitere Zinssenkungen zur Folge haben.
    IM EINZELNEN 
    • Weil die britische Regierung zum Sparen entschlossen scheint, könnten sich zinssensitive Sektoren gut entwickeln. 
    • Das Konsumklima bleibt schwach, aber fallende Zinsen könnten den Konsum stärken.
    JAPAN
    • Die Binnennachfrage bleibt aufgrund steigender Löhne hoch. 
    • Die Aktienmärkte dürften auf die veränderte Geldpolitik reagieren. 
    • Umfangreiche Geldmarktanlagen sowie niedrige Ausschüttungs- und Aktienquoten der Anleger ermöglichen Aktienemissionen.


       
    IM EINZELNEN 
    • Die Normalisierung der japanischen Geldpolitik kann ein Risiko sein, wenn die Zinsen überraschend schnell steigen. 
    • Die Aufsichtsbehörden treiben die Unternehmensreformen weiter voran, zum Nutzen der Aktionäre.

  • Emerging Markets
    Euro-Ausgabe

     UNTERGEWICHTET      NEUTRAL    ÜBERGEWICHTET

    AKTIEN 
    • Der starke US-Dollar dürfte ebenso wie zunehmende Handelskonfl ikte weiter schaden.
    • Chinas Konjunkturprogramme haben die Märkte stabilisiert. Unklar bleiben aber ihre konkreten Auswirkungen – zumal man fürchtet, dass die Zölle das Verarbeitende Gewerbe weiter belasten. 
       
    IM EINZELNEN
    • Wegen der unsicheren Weltlage muss man wählerisch sein. 
    • Die Bewertungen bleiben niedrig; weitere chinesische Konjunkturprogramme könnten Südostasien nützen. 
    • Die Unsicherheit dürfte so lange hoch bleiben, bis wir beim Thema Zölle klarer sehen.
    FREMDWÄHRUNGSANLEIHEN 
    • Die Fundamentaldaten haben sich zuletzt verschlechtert, vor allem wegen höherer Haushaltsrisiken. Die Markttechnik bleibt aber gut. 
    • Trotz der engen Spreads bleiben die Bewertungen gemessen an der Gesamtrendite günstig.

       
    IM EINZELNEN
    • Emerging-Market-Anleihen sind seit den US Wahlen überraschend stabil, anders als zunächst befürchtet. 
    • Da die Gesamtrenditen noch immer ordentlich sind, bleiben Emerging-Market-Anleihen attraktiv. 
    • Wegen der hohen Risiken ist die Länderauswahl wichtig.
    LOKALWÄHRUNGSANLEIHEN
    • Die weltweite Lockerung der Geldpolitik, Disinfl ation und die hohen Realzinsen sind günstig.
    • Eurobasierte Investoren müssen hier keine hohen Dollarrisiken eingehen. 
    • Unter Trump 2.0 könnten die Emerging-Market Währungen gegenüber dem Euro in nächster Zeit aufwerten. 
       
    IM EINZELNEN
    • Grundsätzlich handelt es sich wegen der höheren Volatilität, vor allem aufgrund von Währungsschwankungen, um eine eher taktische Assetklasse. 
    • Die hohen lokalen Zinsen und die Aussicht auf eine Aufwertung der Emerging-Market-Währungen gegenüber dem Euro machen die Assetklasse für risikobereite Anleger interessant. 

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  • Anleihen
    Euro-Ausgabe

     UNTERGEWICHTET      NEUTRAL      ÜBERGEWICHTET

    US-STAATSANLEIHEN
    • Die Unsicherheit über den Infl ationsrückgang, die stabile Konjunktur und die möglicherweise preistreibende Politik von Trump 2.0 könnten weitere Zinssenkungen der Fed begrenzen. Das macht US-Staatsanleihen weniger interessant. 
    • Bei einer deutlichen Abschwächung des Arbeitsmarktes könnte die Fed aktiv werden müssen. Das ist aber nicht unser Basisszenario.
    IM EINZELNEN
    • Ein überraschender Zinsrückgang ist nicht mehr wahrscheinlicher als ein überraschender Anstieg. 
    • Am Markt scheint man eher mit zu vielen Zinssenkungen zu rechnen. Wegen der neuen Infl ationssorgen sind wir daher zu einer neutralen Duration übergegangen.
    EURORAUM-STAATSANLEIHEN*
    • Wegen der fortgesetzten EZB-Zinssenkungen, der nachlassenden Infl ation und der nicht sehr guten Konjunktur spricht viel für eine lange Duration im Euroraum. 
    • In den Kernländern wie Deutschland und Frankreich ist die Konjunktur eher schwach.
       
    IM EINZELNEN
    • Da immer mehr für beschleunigte Zinssenkungen der EZB spricht, halten wir lang laufende Titel für sehr interessant.

    INVESTMENTGRADE USA
    • Da eine weiche Landung wahrscheinlich ist, bleibt das Konjunkturumfeld gut. Die Fundamentaldaten bleiben nach den jüngsten Verbesserungen von Margen und freien Cashfl ows günstig. 
    • Die Spreads bleiben allerdings eng, sodass Investmentgrade-Anleihen weniger attraktiv sind als andere Sektoren.
    IM EINZELNEN 
    • Wir rechnen zwar weiter mit ordentlichen Erträgen, doch ist das Risiko-Ertrags-Profi l nicht so gut wie das anderer Assetklassen – vor allem wegen der hohen Bewertungen. Daher bleiben wir vorsichtig.
    HIGH YIELD USA
    • Die Fundamentaldaten bleiben stabil, nicht zuletzt wegen im Vergangenheitsvergleich sehr niedriger Verschuldungsgrade und hoher freier Cashfl ows. 
    • Gut sind auch die niedrigen Ausfallerwartungen, die attraktiven Break-even-Renditen und der günstige Konjunkturausblick.
    IM EINZELNEN 
    • Das Risiko-Ertrags-Profil könnte interessant für Neuanleger sein.
    • Auch wenn nicht viele Refinanzierungen anstehen, scheinen die Spreads eng, sodass man wählerisch sein sollte.

    INVESTMENTGRADE EURORAUM
    • Die soliden Fundamentaldaten helfen ebenso wie das anleihenfreundliche Konjunkturumfeld und die gute Markttechnik.
    • Die Zinssenkungen der EZB dürften das Anlegerinteresse an Euro-Credits steigen lassen.
    • Die Bewertungen sind zwar etwas gestiegen, aber sie sind noch immer günstiger als in den USA.
    IM EINZELNEN 
    • Nach unserer Einschätzung von Fundamentaldaten, Bewertung und Markttechnik zählen Euroraum-Investmentgrade-Anleihen zu den interessantesten Anleihenmarktsegmenten.
    HIGH YIELD EURORAUM
    • Die gute Konjunktur und die stabilen Fundamentaldaten (einschließlich der geringen Nettoverschuldung) sprechen für die Assetklasse.
    • Die Break-even-Renditen bleiben attraktiv.
    • Das Interesse an risikoreicheren Euroraum-Anleihen dürfte steigen, wenn die EZB die Zinsen weiter senkt.
       
    IM EINZELNEN 
    • Die Assetklasse war zuletzt stabil und bleibt für Anleger mit einer hohen Risikobereitschaft interessant. 
    • Wichtig bleibt aber die Einzelwertauswahl, da sich die einzelnen Titel fundamental stark voneinander unterscheiden.

     

    Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Investment Solutions Group, eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.

    Am Puls der Märkte nutzt das Know-how von MFS, um für die Asset-Allokation besonders wichtige Marktentwicklungen zu analysieren. Wir schätzen die Meinungsvielfalt in unserem Investmentteam. Wenn die Positionierungen und Markteinschätzungen unserer Investmentexperten von den Einschätzungen in dieser Publikation abweichen, kann das an deren persönlicher Anlagephilosophie, dem Risikobudget oder den Treuhandpflichten gegenüber unseren Kunden liegen.

    Quelle der Indexdaten: MSCI. MSCI gibt keinerlei Garantien oder Gewährleistungen und übernimmt keinerlei Verantwortung für die hierin enthaltenen MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen weder weitergegeben noch als Grundlage für andere Indizes, Wertpapiere oder Finanzprodukte genutzt werden. Dieses Dokument wurde von MSCI weder erstellt noch genehmigt oder geprüft.

    Quelle und Eigentümer der Handelsmarken, Dienstleistungsmarken und Copyright-Angaben zu den Russell-Indizes ist die Frank Russell Company (Russell). Russell® ist eine Handelsmarke der Frank Russell Company. Weder Russell noch seine Lizenzgeber übernehmen irgendeine Haftung für Fehler oder Auslassungen in den Russell-Indizes und/oder Russell-Ratings oder die in diesem Dokument enthaltenen Daten. Niemand sollte sich auf die Russell-Indizes, Russell-Ratings und/oder auf die in diesem Dokument enthaltenen Daten verlassen. Die Russell-Informationen dürfen nur mit vorheriger und ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Russell weitergegeben werden. Der Inhalt dieses Dokuments wurde/wird von Russell nicht beworben, unterstützt oder genehmigt.

    Standard & Poor’s® und S&P® sind eingetragene Handelsmarken von Standard & Poor’s Financial Services LLC (S&P); Dow Jones ist eine eingetragene Handelsmarke von Dow Jones Trademark Holdings LLC (Dow Jones). S&P Dow Jones Indices LLC hat ihre Nutzung genehmigt, und MFS darf sie zu bestimmten Zwecken nutzen. Der S&P 500® ist ein Produkt von S&P Dow Jones Indices LLC. Das Unternehmen hat MFS die Nutzung des Index genehmigt. Die Produkte von MFS werden von S&P Dow Jones Indices LLC, Dow Jones, S&P oder ihren Tochterunternehmen nicht gefördert, angeboten, vertrieben oder beworben. Weder S&P Dow Jones Indices LLC noch Dow Jones, S&P oder ihre Tochterunternehmen treffen eine Aussage darüber, ob diese Produkte empfehlenswert sind. BLOOMBERG® ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Bloomberg Finance L.P. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen „Bloomberg“). Bloomberg oder seine Lizenzgeber besitzen alle geistigen Eigentumsrechte an den Bloomberg-Indizes. Bloomberg hat dieses Dokument weder bestätigt noch genehmigt, garantiert weder die Richtigkeit noch die Vollständigkeit irgendeiner hierin enthaltenen Information, gibt keine explizite oder implizite Garantie im Zusammenhang mit den daraus gezogenen Schlüssen und schließt im größten nach anwendbarem Recht zulässigen Umfang jedwede Haftung oder Verantwortung für Schäden aus, die im Zusammenhang mit diesen Informationen entstehen.

    Die hier dargestellten Meinungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder als Hinweis darauf verstanden werden, dass für irgendein Anlageprodukt von MFS irgendeine Transaktion geplant ist. Prognosen sind keine Garantien.

Wirtschaft & Märkte

Optimistischere US-Kleinunternehme

US-Small- und Mid-Caps dürften am stärksten von Trump profitieren

UNSERE SICHT 

  • Nach Trumps Wahlsieg wurden Kleinunternehmer sehr viel optimistischer. Sie hoffen jetzt auf Deregulierung. 
  • Für mittelgroße Unternehmen ist die Regulierung besonders belastend. Sie könnten am stärksten profitieren. 
  • Günstig ist auch die Aussicht auf unveränderte oder gar niedrigere Unternehmenssteuern.

 

 

| Geldpolitik 

Die Geldpolitik entwickelt sich weltweit auseinander

UNSERE SICHT  

  • Die Fed ist vorsichtiger geworden, aber die EZB senkt die Leitzinsen kontinuierlich weiter. 
  • Dieser Unterschied hat große Auswirkungen auf die Märkte. Prognosen, Durations positionierung und Währungen entwickeln sich auseinander.
  • Wir sind daher optimistischer für Euro Anleihen. 

 

 

| Geschäftsklima in Europa

Schwächeres Wachstum, politischer Streit und die Aussicht auf US-Zölle schaden

UNSERE SICHT  

  • Nach Corona hat sich die Stimmung verschlechtert. Zuletzt fiel sie auf den niedrigsten Wert seit der Staatsschuldenkrise. 
  • Die instabile politische Lage in Deutschland und Frankreich macht es nicht besser.
  • Aufgrund der schlechten Stimmung könnte ein auch nur etwas besserer Ausblick die Kurse kräftig steigen lassen. 

 

 

Konjunktur in China

Die geringe Kreditvergabe ist einer von vielen Negativfaktoren

UNSERE SICHT  

  • Der krisengeplagte Immobiliensektor, die Kommunalfinanzen, Deflationsrisiken und Überkapazitäten in der Industrie verlangen nach Strukturreformen.
  • Finanzierungsengpässe dämpfen Binnennachfrage und privaten Konsum. 
  • Wir bleiben vorsichtig, sehen aber weiterhin ausgewählte Anlagechancen. 


Industrieländeraktien: USA 
Euro-Ausgabe

 

 

USA
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 UNTERGEWICHTET      NEUTRAL      ÜBERGEWICHTET

  • Die Aussicht auf eine wachstumsfreundlichere Wirtschaftspolitik mit niedrigeren Unternehmenssteuern und weniger Regulierung ließ die Bewertungen zuletzt steigen. 
  • Sie liegen zwar noch immer unter dem Langfristdurchschnitt, aber die Unternehmensgewinne waren hoch. Die Fed dürfte die Geldpolitik noch etwas lockern. Nur wenig spricht aber für eine Rezession. 
  • Chancen sehen wir bei Mid Caps und Substanzwerten. 
  • Die Zolldrohungen könnten aber zu Volatilität führen.

 

IM EINZELNEN
LARGE CAPS
  • Die Magnificent 7 zählen größtenteils noch immer zu den gewinnstärksten S&P-500- Unternehmen. Seit Jahresbeginn gehört aber keines zu den 75 Titeln mit dem höchsten Gesamtertrag. 
  • Der Gewinn- und Rentabilitätsausblick für Large Caps bleibt gut. Finanzunternehmen berichten über hohe Gewinne. 
  • Das größte Risiko für Large Caps bleiben die hohen Bewertungen.
SMALL UND MID CAPS
  • Mid Caps liegen seit Jahresbeginn vor Large und Small Caps. 
  • Die Hoffnung auf Deregulierung hilft, da Mid Caps die höchsten Regulierungskosten je Mitarbeiter haben. 
  • Das erwartete 12-Monats-KGV des Russell Midcap® Index scheint mit 17 attraktiv. Es ist niedriger als im Schnitt der letzten fünf oder zehn Jahre, entspricht aber dem Langfristdurchschnitt.
     

 

WACHSTUMSWERTE
  • Die jüngsten Nachrichten über DeepSeek ließen Zweifel an den Technologie Mega-Caps aufkommen, die den Russell 1000 Growth Index® dominieren. Geschäftsmodelle, Gewinne und Finanzen dieser Unternehmen sind dennoch beeindruckend. 
  • Allerdings sind die KGV auf Basis der erwarteten 12-Monats-Gewinne um 25% bis 50% höher als im 10- bis 25-Jahres Durchschnitt.


SUBSTANZWERTE
  • Im letzten Monat lagen große Substanzwerte vor Wachstumswerten. Die im Russell 1000® Value Index stark vertretenen Sektoren Energie, Industrie und Finanzen lagen vorn. Am schwächsten war der wachstumsorientierte Technologiesektor.
  • Nearshoring, Elektrifi zierung und Trump 2.0 helfen Substanzwerten.
     

 

 


Industrieländeraktien: Andere Länder 
Euro-Ausgabe

 UNTERGEWICHTET      NEUTRAL    ÜBERGEWICHTET

EUROPA OHNE GROSSBRITANNIEN
  • Kerneuropa hat noch immer Probleme – wegen des schwachen Geschäftsklimas und der unsicheren politischen Lage. 
  • Die Bewertungen scheinen fair, passend zum pessimistischen Ausblick. Der Gewinnausblick ist ordentlich. 
  • Zölle dürften nur begrenzte Auswirkungen haben. 

     
IM EINZELNEN 
  • Wir glauben, dass die deutsche Industrieproduktion wegen des starken Wettbewerbs aus China weiter schwächelt.
  • Kursgewinne in Europa scheinen bei einem Ende des Ukrainekrieges, einer expansiven Fiskalpolitik in Deutschland und einem höheren chinesischen Konsum möglich.
GROSSBRITANNIEN
  • Die Renditen sind nicht wegen einer besseren Konjunktur, sondern wegen einer höheren Infl ation und Haushaltssorgen gestiegen. 
  • Das schwache Pfund hat den Gewinnen der FTSE 100-Unternehmen genützt, Small und Mid Caps aber weniger. 
  • Das schwache Wachstum und die nachlassende Infl ation könnten weitere Zinssenkungen zur Folge haben.
IM EINZELNEN 
  • Weil die britische Regierung zum Sparen entschlossen scheint, könnten sich zinssensitive Sektoren gut entwickeln. 
  • Das Konsumklima bleibt schwach, aber fallende Zinsen könnten den Konsum stärken.
JAPAN
  • Die Binnennachfrage bleibt aufgrund steigender Löhne hoch. 
  • Die Aktienmärkte dürften auf die veränderte Geldpolitik reagieren. 
  • Umfangreiche Geldmarktanlagen sowie niedrige Ausschüttungs- und Aktienquoten der Anleger ermöglichen Aktienemissionen.


     
IM EINZELNEN 
  • Die Normalisierung der japanischen Geldpolitik kann ein Risiko sein, wenn die Zinsen überraschend schnell steigen. 
  • Die Aufsichtsbehörden treiben die Unternehmensreformen weiter voran, zum Nutzen der Aktionäre.

Emerging Markets
Euro-Ausgabe

 UNTERGEWICHTET      NEUTRAL    ÜBERGEWICHTET

AKTIEN 
  • Der starke US-Dollar dürfte ebenso wie zunehmende Handelskonfl ikte weiter schaden.
  • Chinas Konjunkturprogramme haben die Märkte stabilisiert. Unklar bleiben aber ihre konkreten Auswirkungen – zumal man fürchtet, dass die Zölle das Verarbeitende Gewerbe weiter belasten. 
     
IM EINZELNEN
  • Wegen der unsicheren Weltlage muss man wählerisch sein. 
  • Die Bewertungen bleiben niedrig; weitere chinesische Konjunkturprogramme könnten Südostasien nützen. 
  • Die Unsicherheit dürfte so lange hoch bleiben, bis wir beim Thema Zölle klarer sehen.
FREMDWÄHRUNGSANLEIHEN 
  • Die Fundamentaldaten haben sich zuletzt verschlechtert, vor allem wegen höherer Haushaltsrisiken. Die Markttechnik bleibt aber gut. 
  • Trotz der engen Spreads bleiben die Bewertungen gemessen an der Gesamtrendite günstig.

     
IM EINZELNEN
  • Emerging-Market-Anleihen sind seit den US Wahlen überraschend stabil, anders als zunächst befürchtet. 
  • Da die Gesamtrenditen noch immer ordentlich sind, bleiben Emerging-Market-Anleihen attraktiv. 
  • Wegen der hohen Risiken ist die Länderauswahl wichtig.
LOKALWÄHRUNGSANLEIHEN
  • Die weltweite Lockerung der Geldpolitik, Disinfl ation und die hohen Realzinsen sind günstig.
  • Eurobasierte Investoren müssen hier keine hohen Dollarrisiken eingehen. 
  • Unter Trump 2.0 könnten die Emerging-Market Währungen gegenüber dem Euro in nächster Zeit aufwerten. 
     
IM EINZELNEN
  • Grundsätzlich handelt es sich wegen der höheren Volatilität, vor allem aufgrund von Währungsschwankungen, um eine eher taktische Assetklasse. 
  • Die hohen lokalen Zinsen und die Aussicht auf eine Aufwertung der Emerging-Market-Währungen gegenüber dem Euro machen die Assetklasse für risikobereite Anleger interessant. 

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Anleihen
Euro-Ausgabe

 UNTERGEWICHTET      NEUTRAL      ÜBERGEWICHTET

US-STAATSANLEIHEN
  • Die Unsicherheit über den Infl ationsrückgang, die stabile Konjunktur und die möglicherweise preistreibende Politik von Trump 2.0 könnten weitere Zinssenkungen der Fed begrenzen. Das macht US-Staatsanleihen weniger interessant. 
  • Bei einer deutlichen Abschwächung des Arbeitsmarktes könnte die Fed aktiv werden müssen. Das ist aber nicht unser Basisszenario.
IM EINZELNEN
  • Ein überraschender Zinsrückgang ist nicht mehr wahrscheinlicher als ein überraschender Anstieg. 
  • Am Markt scheint man eher mit zu vielen Zinssenkungen zu rechnen. Wegen der neuen Infl ationssorgen sind wir daher zu einer neutralen Duration übergegangen.
EURORAUM-STAATSANLEIHEN*
  • Wegen der fortgesetzten EZB-Zinssenkungen, der nachlassenden Infl ation und der nicht sehr guten Konjunktur spricht viel für eine lange Duration im Euroraum. 
  • In den Kernländern wie Deutschland und Frankreich ist die Konjunktur eher schwach.
     
IM EINZELNEN
  • Da immer mehr für beschleunigte Zinssenkungen der EZB spricht, halten wir lang laufende Titel für sehr interessant.

INVESTMENTGRADE USA
  • Da eine weiche Landung wahrscheinlich ist, bleibt das Konjunkturumfeld gut. Die Fundamentaldaten bleiben nach den jüngsten Verbesserungen von Margen und freien Cashfl ows günstig. 
  • Die Spreads bleiben allerdings eng, sodass Investmentgrade-Anleihen weniger attraktiv sind als andere Sektoren.
IM EINZELNEN 
  • Wir rechnen zwar weiter mit ordentlichen Erträgen, doch ist das Risiko-Ertrags-Profi l nicht so gut wie das anderer Assetklassen – vor allem wegen der hohen Bewertungen. Daher bleiben wir vorsichtig.
HIGH YIELD USA
  • Die Fundamentaldaten bleiben stabil, nicht zuletzt wegen im Vergangenheitsvergleich sehr niedriger Verschuldungsgrade und hoher freier Cashfl ows. 
  • Gut sind auch die niedrigen Ausfallerwartungen, die attraktiven Break-even-Renditen und der günstige Konjunkturausblick.
IM EINZELNEN 
  • Das Risiko-Ertrags-Profil könnte interessant für Neuanleger sein.
  • Auch wenn nicht viele Refinanzierungen anstehen, scheinen die Spreads eng, sodass man wählerisch sein sollte.

INVESTMENTGRADE EURORAUM
  • Die soliden Fundamentaldaten helfen ebenso wie das anleihenfreundliche Konjunkturumfeld und die gute Markttechnik.
  • Die Zinssenkungen der EZB dürften das Anlegerinteresse an Euro-Credits steigen lassen.
  • Die Bewertungen sind zwar etwas gestiegen, aber sie sind noch immer günstiger als in den USA.
IM EINZELNEN 
  • Nach unserer Einschätzung von Fundamentaldaten, Bewertung und Markttechnik zählen Euroraum-Investmentgrade-Anleihen zu den interessantesten Anleihenmarktsegmenten.
HIGH YIELD EURORAUM
  • Die gute Konjunktur und die stabilen Fundamentaldaten (einschließlich der geringen Nettoverschuldung) sprechen für die Assetklasse.
  • Die Break-even-Renditen bleiben attraktiv.
  • Das Interesse an risikoreicheren Euroraum-Anleihen dürfte steigen, wenn die EZB die Zinsen weiter senkt.
     
IM EINZELNEN 
  • Die Assetklasse war zuletzt stabil und bleibt für Anleger mit einer hohen Risikobereitschaft interessant. 
  • Wichtig bleibt aber die Einzelwertauswahl, da sich die einzelnen Titel fundamental stark voneinander unterscheiden.

 

Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Investment Solutions Group, eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.

Am Puls der Märkte nutzt das Know-how von MFS, um für die Asset-Allokation besonders wichtige Marktentwicklungen zu analysieren. Wir schätzen die Meinungsvielfalt in unserem Investmentteam. Wenn die Positionierungen und Markteinschätzungen unserer Investmentexperten von den Einschätzungen in dieser Publikation abweichen, kann das an deren persönlicher Anlagephilosophie, dem Risikobudget oder den Treuhandpflichten gegenüber unseren Kunden liegen.

Quelle der Indexdaten: MSCI. MSCI gibt keinerlei Garantien oder Gewährleistungen und übernimmt keinerlei Verantwortung für die hierin enthaltenen MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen weder weitergegeben noch als Grundlage für andere Indizes, Wertpapiere oder Finanzprodukte genutzt werden. Dieses Dokument wurde von MSCI weder erstellt noch genehmigt oder geprüft.

Quelle und Eigentümer der Handelsmarken, Dienstleistungsmarken und Copyright-Angaben zu den Russell-Indizes ist die Frank Russell Company (Russell). Russell® ist eine Handelsmarke der Frank Russell Company. Weder Russell noch seine Lizenzgeber übernehmen irgendeine Haftung für Fehler oder Auslassungen in den Russell-Indizes und/oder Russell-Ratings oder die in diesem Dokument enthaltenen Daten. Niemand sollte sich auf die Russell-Indizes, Russell-Ratings und/oder auf die in diesem Dokument enthaltenen Daten verlassen. Die Russell-Informationen dürfen nur mit vorheriger und ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Russell weitergegeben werden. Der Inhalt dieses Dokuments wurde/wird von Russell nicht beworben, unterstützt oder genehmigt.

Standard & Poor’s® und S&P® sind eingetragene Handelsmarken von Standard & Poor’s Financial Services LLC (S&P); Dow Jones ist eine eingetragene Handelsmarke von Dow Jones Trademark Holdings LLC (Dow Jones). S&P Dow Jones Indices LLC hat ihre Nutzung genehmigt, und MFS darf sie zu bestimmten Zwecken nutzen. Der S&P 500® ist ein Produkt von S&P Dow Jones Indices LLC. Das Unternehmen hat MFS die Nutzung des Index genehmigt. Die Produkte von MFS werden von S&P Dow Jones Indices LLC, Dow Jones, S&P oder ihren Tochterunternehmen nicht gefördert, angeboten, vertrieben oder beworben. Weder S&P Dow Jones Indices LLC noch Dow Jones, S&P oder ihre Tochterunternehmen treffen eine Aussage darüber, ob diese Produkte empfehlenswert sind. BLOOMBERG® ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Bloomberg Finance L.P. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen „Bloomberg“). Bloomberg oder seine Lizenzgeber besitzen alle geistigen Eigentumsrechte an den Bloomberg-Indizes. Bloomberg hat dieses Dokument weder bestätigt noch genehmigt, garantiert weder die Richtigkeit noch die Vollständigkeit irgendeiner hierin enthaltenen Information, gibt keine explizite oder implizite Garantie im Zusammenhang mit den daraus gezogenen Schlüssen und schließt im größten nach anwendbarem Recht zulässigen Umfang jedwede Haftung oder Verantwortung für Schäden aus, die im Zusammenhang mit diesen Informationen entstehen.

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